FAMOSA - Fantastic Mobility Salon 

Als Erweiterung der Veranstaltungsreihe der "Shared Mobility Salon" SAMOSA organisiert die Mobilitätsakademie mehrmals jährlich ein neues Mittagsformat mit spannenden Themen und Inhalten aus der neuen Mobilitätswelt - den FAMOSA - Fantastic Mobility Salon. 

Die erste Ausgabe fand statt am 11. September 2025, zu Gast war Mascha Brost vom Institut für Fahrzeugkonzepte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). 

Im Auftrag der Mobilitätsakademie des TCS hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Rahmen einer Studie beforscht, welchen Beitrag "Light Electric Vehicles" (LEVs) zu einem nachhaltigen Schweizer Verkehrssystem leisten können. Berechnet wurden unter anderem das Substitutionspotenzial für Fahrten mit dem Auto durch LEVs, aufgeschlüsselt nach Anzahl Wegen und Fahrzeugkilometern, sowie der Beitrag von LEVs zur Reduktion der Treibhausgasemissionen.

Rückblick auf den ersten FAMOSA

Zusammenfassende Punkte aus der Präsentation

Zu Beginn einige Zahlen zur Autonutzung in der Schweiz: 

  • In der Schweiz besitzen 29 % der Haushalte ein Auto
  • 69 % der Tagesdistanzen werden mit dem Auto zurückgelegt
  • In einem Auto sitzen durchschnittlich 1.5 Personen
  • 80 %  der Fahrten sind kürzer als 20 km
  • 98 % der Fahrten sind kürzer als 100 km

Viele der Fahrten liessen sich also mit einem leichten elektrischen Fahrzeug realisieren. Auftrag der Studie war es, das Substitutionspotenzial für Fahrten mit dem Auto durch LEVs zu berechnen. Hier ist das Resultat beeindruckend: 82 % der Autofahrten könnten mit einem LEV gemacht werden, ganze 57 % der Fahrzeugkilometer könnten substituiert werden. 

Auch punkto Flächenbedarf und Energieeffizienz schneiden die LEV deutlich besser ab als herkömmliche Autos:

  • 7 Mio. Tonnen CO2 könnten eingespart werden, wenn 57 % der Gesamtkilometer mit LEVs zurückgelegt würden
  • Das Gesamteinsparpotenzial liegt somit bei 51 %
  • Der Flächenbedarf im rollenden und ruhenden Verkehr ist bei LEVs deutlich kleiner. Bei Parkplätzen eröffnet dieser geringere Platzbedarf Möglichkeiten, den frei gewordenen Parkraum für andere Zwecke zu nutzen, wie zum Beispiel für Velowege

Weitere Berechnungen und Resultate finden Sie in der unten verlinkten Präsentation. 

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