Vorhang auf für SLEM, Switzerland’s Congress for Light Electric Mobility, der „Elektromobilitäts-Slam“ der Mobilitätsakademie des TCS

Eine Vorstellung von Dr. Jörg Beckmann, Direktor der Mobilitätsakademie des TCS

Nach mehr als einem Dutzend Ausgaben des Schweizer Kongress Elektromobilität stellt die Mobilitätsakademie ihr elektromobiles Branchentreffen neu auf. Aus dem jährlichen Parforceritt durch die Biotope der Elektromobilität, wird anlässlich der Schweizer Mobilitätsarena im Herbst dieses Jahres ein neuer Inkubator für die Vorhaben des heutigen Elektromobilisierungskonsens geschaffen.

Gemeinsam mit dem BFE fokussiert die Mobilitätsakademie nun auf jenen USP der E-Mobilität, von dem sich viele viel erhoffen, der bislang aber nur wenig greift: Die Integration kleinerer und leichterer Fahrzeugkonzepte in die private und betriebliche Alltagsmobilität. Mit diesem Schritt nach vorne machen wir uns in der Mobilitätsakademie nun wieder frei vom Ballast des elektromobilen Mainstreams und leisten das, was ein Kongress am ehesten auch leisten sollte: Neuen Perspektiven und Denkanstössen Vorschub zu leisten und jenseits des realpolitischen Diskurses in der E-Mobilität die vollelektrischen Visionen für die geteilte Mobilität von morgen vorzuspulen.

Jetzt, da der Einzug des Elektromotors in den MIV auf keinen nennenswerten Widerstand mehr stösst, wird auch deutlich, dass die Antriebswende noch lange keine Mobilitätswende ist. Die Rennreiselimousine – Ikone einer schwergewichtigen und grossmotorigen Privatwagenideologie – hat im Elektroauto bis dato lediglich ihren Wiedergänger und nicht ihren Nachfolger gefunden. Auch wenn der Elektroantrieb im klassischen Personenwagen heute Alltagstechnik, Verkaufsschlager und politischer Konsens ist, bleibt er weit hinter seinen Möglichkeiten und Versprechen zurück.

Folglich bietet die „Elektrovolution“ im Strassenverkehr noch immer Baustellen, auf denen sich die Verkehrsschaffenden der Schweiz in den kommenden Jahren mit Schaufel und Pickel ins Zeug legen können. Im Mittelpunkt dieser Arbeiten steht die Frage, wie wir es noch rechtzeitig schaffen können, dass die Elektrifizierung des Autos nicht nur als Veränderung bei der Antriebstechnologie stattfindet, sondern tatsächlich zur einer wirklich disruptiven, ressourcenschonenderen und klimafreundlicheren Rekonfiguration des Autos und seiner Rolle in der Gesamtmobilität wird.

Unser neuer Elektromobilitäts-Slam liefert erste Antworten auf diese und ähnliche Fragen – ausgesprochen von Expert:innen und Macher:innen, deren Überlegungen eben noch nicht als elektromobile Evergreens in den Endlosschleifen von nationalen und internationalen Elektromobilitätssymposien zum E-Oldie wurden. Am SLEM2023 erfahren Sie das, was Ihnen hilft, über den Tellerrand hinauszuschauen, um einen Vorgeschmack darauf zu erhalten, was uns unseren künftigen Mobilitätsalltag klimagerecht versüssen – oder eben auch versalzen – könnte. Probieren Sie es!

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