Drei Fragen zu Shared Mobility

CHACOMO ist der neue Branchenverband für geteilte Mobilität. Jörg Beckmann, Leiter der Mobilitätsakademie und Gründungspräsident von «CHACOMO», beantwortet in der aktuellen Ausgabe des Touring Magazin drei Fragen zur Shared Mobility.

Warum war jetzt der richtige Zeitpunkt, die Shared-Mobility-Allianz «CHACOMO» zu gründen?
Jörg Beckmann: Die Angebote sind etabliert und wachsen. Zudem kommen stetig neue Anbieter dazu. Die Shared Mobility wird künftig quasi als «vierter Verkehrsträger» im urbanen Mix eine wichtige Rolle spielen und zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit und politischer Debatten sein. Aktuell gibt es viele politische Dossiers, zu denen die Akteure Position beziehen möchten, sich durch die bestehenden Verbände jedoch ungenügend vertreten fühlen. Das wollen wir mit «CHACOMO» ändern.

Sind die Leute schon bereit für eine umfassende, geteilte Mobilität?
Absolut. Die Share- und Subscription Economy ist voll im Trend. Gerade junge «Urbanites» suchen nach Alternativen zum Autobesitz und erwarten mehr Flexibilität vom ÖV. Ausserdem wird es immer selbstverständlicher, das «allmächtige» Smartphone auch als Mobilitätswerkzeug und Generalschlüssel für Shared-Mobility-Dienste zu nutzen.

Viele verbinden das Teilen jedoch als Einbusse von Bequemlichkeiten …
Der zeitliche und finanzielle Aufwand, ein privates Mobilitätswerkzeug zu unterhalten wird oft unterschätzt. Zum Beispiel kostet ein gutes elektrisches Lastenvelo über 5000 Franken, hinzukommen geschätzt 500 Franken im Jahr für die Wartung und Reparatur. Mit Carvelo2go bieten wir Optionen, die wesentlich günstiger und dank der Digitalisierung auch bequem sind.

Jörg Beckmann

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