Innovatives, neues Sharingmodell mit elektrischen Kleintransportern ist ein grosser Erfolg

Medienmitteilung der Mobilitätsakademie zum Projekt SMARGO, publiziert am 7. Oktober 2021

Ende Mai 2021 hat die Mobilitätsakademie des TCS mit den Städten Basel, Bern und Lausanne das Pilotprojekt „SMARGO – Shared Micro Cargo“ lanciert. Das Angebot ermöglicht der Bevölkerung und dem Gewerbe, stundenweise elektrische, stadtverträgliche Kleintransporter zu nutzen. Nach den ersten vier Monaten zieht die Mobilitätsakademie eine sehr positive Zwischenbilanz.

Lautlos rollen sie durch die Stadt, die Rikschas, Cargo-Scooters und „Elektrolastwägeli“, welche die Mobilitätsakademie des TCS aktuell in den Städten Basel, Bern und Lausanne im Sharing-Betrieb testet. Die Fahrzeuge sind nicht nur lokal komplett CO 2 -frei, sie sind auch viel kleiner als gewöhnliche Lieferwagen und damit sehr platzsparend im knappen öffentlichen Raum unterwegs. Ziel des Projekts „SMARGO“ ist es, diese stadtverträglichen Nutzfahrzeuge zu fördern und für alle Interessierten nutzbar zu machen. Mit „SMARGO“ unterstreicht die Mobilitätsakademie des TCS ihre Innovationskraft und ihre Kompetenz im Bereich der Shared Mobility. 2015 hat sie mit carvelo2go die weltweit grösste und erste Sharingplattform für eCargo-Bikes lanciert, die mittlerweile über 350 elektrische Lastenvelos in der ganzen Schweiz umfasst.

Nach den vier ersten Monaten Pilotbetrieb zeigt sich, dass das Projekt SMARGO einen Nerv getroffen hat und bei Gewerbe und Privathaushalten auf grosses Interesse stösst. „Unsere Erwartungen wurden übertroffen, einige Fahrzeuge aus der Projektflotte werden über 20 Mal pro Monat genutzt, sie sind also schon fast täglich während mehreren Stunden im Einsatz“, so Projektleiter Jonas Schmid. Am meisten nachgefragt wird zurzeit der elektrische Kleintransporter der Marke Goupil, mit welchem vollelektrisch bis eine Tonne transportiert werden kann. Bei den Nutzungszwecken dominieren zurzeit Lieferfahrten von Geschäften und Entsorgungsfahrten von Privaten. Aber auch für den Transport von Instrumenten und Baumaterial sowie für den Umzug wurden die SMARGOS bereits eingesetzt, wie eine Kurzumfrage bei den Nutzer:innen zeigt.

Bis zum Projektende im Mai 2022 sollen nun weitere Erkenntnisse betreffend Nutzungsmuster, Bedürfnisse der Nutzenden und Sharing-Tauglichkeit der Fahrzeuge gesammelt werden. Aufgrund des positiven Projektverlaufs sind die Verantwortlichen bei der Mobilitätsakademie zuversichtlich, dass das Angebot nach Projektende weitergeführt und ausgedehnt wird. Bereits haben einige Städte ihr Interesse für eine Umsetzung angemeldet.

SMARGO wird unterstützt vom Bundesamt für Energie über das Programm EnergieSchweiz. Weitere nationale Partner des Projekts sind der Touring Club Schweiz, die Fahrzeuganbieter Robert Aebi Landtechnik AG, Kyburz Switzerland AG, Rikscha Taxi Schweiz AG und der Verband Swiss eMobility.

„SMARGO – Shared Micro Cargo“: Praktische Infos

Die SMARGO-Flotte umfasst in den Pilotstädten einen elektrischen Kleinlieferwagen vom Typ Goupil G4, einen Elektro-Cargoscooter (Kyburz DXS) und eine Transportrikscha (Rikscha RV1, in Lausanne nicht verfügbar).

Die Fahrzeuge können über die Website www.carvelo2go.ch oder die gleichnamige App gebucht werden. Der Mietpreis setzt sich aus der Buchungsgebühr von CHF 5.- und einem Stundentarif zwischen CHF 3.- und CHF 3.50 zusammen. Von 22 Uhr bis 8 Uhr morgens fällt der Stundentarif weg. Die Nutzung erfordert einen Fahrausweis Kategorie B (Personenwagen).

Die Nutzung der Fahrzeuge funktioniert analog zu den elektrischen Cargo-Bikes von carvelo2go: Nach der Buchung über die App können die Fahrzeuge bei den sogenannten Hosts (Unternehmen wie Bäckereien, Hotels, Parkings) abgeholt werden. Die Hosts erhalten für ihre Dienste einen kostenlosen Zugang zu den Fahrzeugen.

www.smargo.ch

SMARGO Brouette
SMARGO Kyburz
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